Cloud Outliner – Listen für Evernote

cloud-outliner

mit Checkboxen

Auf den ersten Blick ist „Cloud Outliner“ für iPhone und iPad ein einfaches Programm: Die bekannte Gliederungs- oder Listenform samt verschiedenen Unterebenen kann angelegt werden. Mehr nicht. Aber diese einfache Aufgabe erledigt Cloud Outliner auf mobilen Geräten außerordentlich gut. Und vor allem: Ein Evernote-Sync in beide Richtungen ist eingebaut. Dabei kann man sich entscheiden, ob man seinen Gliederungspunkten „Ankreuzkästchen“ mitgeben möchte. Wenn ja, so bleiben diese als richtige ToDo-Kästchen in Evernote erhalten. Richtig bedeutet hier: Es werden nicht wie bei anderen Programmen nur grafische Bilder erzeugt, sondern Checkboxen, die Evernote selbst nutzt, samt Ankreuz- und Suchsyntax-Möglichkeiten. Auch beim Syncen in beide Richtungen geht diese wichtige Funktionalität nicht verloren. Ebenso ist die Gliederung selbst so, als hätte man sie direkt in Evernote erzeugt, man kann also Ebenen weiterhin verändern.

Was nicht selbstverständlich ist: Der Entwickler hat sich gut die Handhabung auf einem mobilen Gerät überlegt. So können die Ebenen nicht nur mit dem Finger verschoben oder eingerückt werden. Auch das Tastaturlayout wurde mit den entsprechenden Pfeilen ergänzt, darüber geht es manchmal noch bequemer. Und eine pfiffige Mehrfachauswahl ist eingebaut: via „Gummiring“ kann ein ganzer Teil der Liste markiert und auf einen Schlag verschoben oder in eine andere Liste verschoben werden. Das funktioniert auch auf dem Smartphone gut und ohne große Fummelei. Wenn man mit einem Mac arbeitet, dann kann auch noch der OPML-Export nützlich sein (unter Windows gibt es solche Programme ja leider kaum).

Bei meinen Tests klappte der Evernote-Sync manchmal rasch, manchmal musste man etwas warten – daran könnte auch der Evernote-Server schuld sein. Jedenfalls wurde meine Supportanfrage innerhalb einer Stunde beantwortet, was für die Weiterentwicklung auch ein gutes Zeichen ist. Mit 2,39 € ist die App für den geringen Funktionsumfang zwar etwas teuer, aber das ist ja auch immer eine Frage, wie oft man eine solche App verwendet.

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