Einkaufzettel mit Zusatzinfos
Die Funktion „Erinnerungen“ bringt nicht nur die Möglichkeit mit sich, vorhandene Notizen mit Terminen und Uhrzeiten zu versehen, also etwa dem Scan eines Telefonvertrags ein Fälligkeitsdatum für die Kündigung beizufügen. Man kann auch in eine Art „schnellen Listenmodus“ umschalten, der ideal für die Erstellung von Einkaufszetteln auf den mobilen Geräten ist. Beim iPhone sehen die einzelnen Schritte so aus:
1. Ich würde zunächst ein gesondertes Notizbuch – z. B. „Einkauf“ – anlegen. Das muss nicht sein, aber so mischen sich die Schnipsel, die ich ja nur kurz benötige, nicht unter meine Dokument-Notizen. Nebenbei: Viele Anwender wissen nicht, dass man auch auf dem iPhone neue Notizbücher anlegen kann. Beim iPad fällt das mit einem großen Plus-Zeichen ins Auge, beim iPhone fehlt dieser optische Hinweis. Dieser taucht erst auf, wenn man in der Notizbuchliste auf „Bearbeiten“ tippt.
2. In diesem neuen Notizbuch müssen Sie eine beliebige erste Notiz erstellen, damit die benötigten Funktion sichtbar werden, also z. B. „Sommerwein“. Jetzt erscheint oben der kleine „Wecker“, auf diesen tippen, danach auf „Bearbeiten“. Damit wird eine spezielle Eingabzeile aufgerufen, die es erlaubt, sehr viele Listenpunkte rasch hintereinander einzugeben.
In Wirklichkeit legt man in diesem Modus einzelne Notizblätter hineinander an. Sprich, man erzeugt Überschriften, die automatisch mit der Erinnerungsfunktion versehen werden. Das erscheint auf den ersten Blick überflüssig zu sein, denn man benötigt ja für seine Einkaufsliste nur die erste Zeile. Aber mit diesem Verfahren kann man seine Liste auf sehr nützliche Art und Weise erweitern.
3. Positionen mit Fotos ergänzen. Neben Brot und Milch gibt es immer wieder Produkte, bei denen es auf Besonderheiten ankommt: Die Größe eines Dichtungsrings, die Form von Gardinenringen, die spezielle Käsemarke, die besondere Glüchbirne für den Badezimmerschrank, das Putzmittel, von dem die Haushaltshilfe sagt, es müsse unbedingt „das mit dem perlenden Schaum“ sein usw. usw. Bei diesen Positionen kann ich nun einfach ein Foto z. B. des Etiketts aufnehmen oder ich notiere mir eine Wattzahl oder ergänze einen Link, der zu dem Produkt im Web führt. Natürlich kann man in diese Liste auch Beschreibungen oder Fotos von früheren Notizen einfügen, falls der betreffende Gegenstand gerade nicht zur Hand ist.
Wie nützlich das ist, habe ich selbst erst vor einigen Tagen erlebt. Eine ältere Nachbarin bat mich um das Mitbringen einer bestimmten Wolle und drückte mir den Faden samt Etikett in die Hand. Natürlich habe ich das prompt zu Hause vergessen, hatte aber ein Foto dabei – und alles wurde gut 🙂
Das ist so genial! Damit fliegt eine Einkaufslisten-App vom Smartphone. Danke! Auch so mal generell für diese Seite…