Evernote-Skitch nun mit PDF-Markierungen
Gestern hat das Markierungstool Skitch neue Funktionen erhalten (Mac, iPhone und iPad – leider noch nicht in der Windows-Version): Man kann eine Reihe trickreicher Marker setzen. Vor allem aber: auch PDF-Dokumente können nun markiert werden. Da der offizielle Evernote-Blog (deutsch) darüber einen ausführlichen Artikel bringt, erspare ich mir hier eine Doppelung. Die Pfeilrichtungen können wie Uhrzeiger gedreht werden, der Textbanner lässt sich leicht bearbeiten, das bearbeitete PDF erhält vorangestellt „Schnipsel“ mit Sprungmarken usw. Nett.
Insgesamt gefällt mir das Konzept recht gut, allerdings wird man unterscheiden müssen: Wenn es um Markierungen überschaubarer Grafiken oder kleinerer PDF-Dateien geht – etwa der Entwurf eines Flyers – so kann man mit diesen justierbaren Pfeilchen samt Textbeigabe in der Tat rasch auf Besonderheiten aufmerksam machen („Hier weiter einrücken“, „Überschrift zu fett“ usw.). Für diesen Bereich macht auch die Verknüpfung mit Evernote Sinn, denn so kann man die Markierungen rasch freigeben oder gemeinsam an einem Dokument arbeiten.
Weniger sinnvoll ist die Sache für Dokumente, bei denen es um umfangreichere Texte geht, also z. B. die Edition von Manuskripten. Dazu ist Skitch einfach zu „globig“. Das würde ich am Desktop weiterhin mit einer PDF-Software wie z. B. Acrobat bearbeiten bzw. am Smartphone/Tablet mit spezialisierten PDF-Apps.