Farbcodes auch analog nutzen (plus kleine Verlosung)

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Teamarbeit: Evernote und Papier

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gleiche Farben

Von den ca. 30 – 40 Neuerungen in der Evernote-Version 6 (Windows) haben insbesondere die farbigen Markierungsmöglichkeiten für Notizbücher und Schlagwörter viele Anwender begeistert. Wichtige Unterlagen fallen damit in der Dokumentenflut rascher auf – und man erinnert sich leichter an Farben. Warum dann nicht das gleiche Prinzip auf den analogen Alltag übertragen?

Ich nutze beispielsweise in jedem Semester ein bis zwei Notizbücher (Einzelheiten dazu hier), die von Besprechungsnotizen bis hin zu Projektskizzen und kleinen Mindmaps verschiedene Themen aufnehmen. Gelegentlich scanne ich die Seiten und sortiere sie in Evernote ein. Das ist die schnellste Variante. Aber eigentlich muss nicht unbedingt jede Seite in Evernote aufgenommen werden – daher könnte man auch direkt einzelne Seiten mit den gleichen Farben markieren, die man in Evernote verwendet. Später scannt man gebündelt blau markierte, grün markierte usw. Seiten ein. Um sich die farbliche Zuordnung auch im Notizbuch zu merken, könnte man z. B. auf einer inneren Umschlagseite entsprechende Hinweise anbringen (im Beispiel oben verwende ich die Erklärungsseite des „Bullet Journals“ von Leuchtturm1917). Dieses Verfahren kann natürlich auf alle Papierdokumente übertragen werden, es müssen auch keine Lesezeichen sein, Buntstifte oder Textmarker erfüllen den Zweck auch. Oder bunte Klammern:

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„Schlagwort-Klammern“

Neben dieser Bündelung kann man sich sogar zusätzlich das Einsortieren ersparen, wenn man eine Scan-App verwendet, die zusätzlich die korrekten Evernote-Tags bereits beim Hochladen übergibt. Unter iOS schafft das Scanner Pro 7 von Readdle:

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automatisierte Übergabe

Beispielsweise landet auf diese Weise ein Papier-Dokument mit einer blauen Markierung im Notizbuch „Dokumente 2016“, erhält das (blaue) Schlagwort „Steuer“ und dazu das neutrale Schlagwort „Beleg“. Ebenso wird im gleichen Arbeitsgang eine Sicherheitskopie auf der externen Festplatte angelegt. [1]

Kleine Mai-Verlosung:
Readdle war so freundlich, mir 3 Freischalt-Codes für Scanner Pro 7 zu überlassen. Wer also iOS verwendet oder jemanden kennt, der sich darüber freuen würde: Einfach einen kurzen Kommentar unter diesen Artikel bis Dienstag, 3. 5. 2016, Mitternacht, verfassen. Am 4. 5. 2016 schicke ich die Codes an die drei Gewinner (Rechtsweg ausgeschlossen).

[1] Wie solche Multi-Workflows mit Scanner Pro umzusetzen sind, hatte ich in diesem Artikel beschrieben.

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21 Antworten

  1. Christian sagt:

    Ich kenne, da jemanden, der sich darüber freuen würde… Mich :-). Wäre eine super Ergänzung on-the-go

  2. Volkmar MIehling sagt:

    Das mit dem Termin 03.04.2016 wird etwas knapp, Herbert! 🙂

    • Herbert sagt:

      Danke für den Hinweis … Die Zeit vergeht aber auch so was von schnell 😉

      • Volkmar MIehling sagt:

        Gerne, Herbert.
        Und auch von mir ein herzliches Dankeschön für diese tollen Infos hier. Habe schon sehr viel für mich umsetzen können. Eine tolle Informationsquelle für mich!

  3. Frank sagt:

    Hallo,
    bitte das Datum noch von April auf Mai ändern….
    PS: Auch ich würde mich über einen Gewinn freuen…
    und…
    vielen Dank für die vielen tollen und brauchbaren Tipps hier auf dieser Seite!

  4. Barney sagt:

    Auch ich kenne da so einige die sich freuen würden, mich inklusive

  5. Joachim Fischer sagt:

    Auch ich bin ein Fan von Farben. Die Idee, die selben analog und in Evernote zu benutzen, ist absolut sinnvoll. – Übrigens bin auch ich ein Fan von freier Entscheidung, was ich benutze: Das darf gerne auch Papier sein. Das Scannen hinterher kann ich immer noch entscheiden. Wenn ich es ganz bequem haben will, nehme ich Scannable, das geht noch etwas schneller. Wenn ich mehr Funktionen will, nehme ich Readdles Scanner Pro. Das erkennt auch automatisch das Dokument, im Gegensatz zu Scannable benutzt es immer den Blitz. Eine OCR für viele Sprachen ist integriert, komplexe Arbeitsabläufe können festgelegt werden (s. Herbert’s Artikel).

  6. Scanner Pro 7 von Readdle? Das hätte ich gern. Steht schon eine Weile auf meiner Wunschliste 🙂

  7. T.Kuehler sagt:

    Wie immer ein super Tipp. Durch die Möglichkeit in Windows Notizen auch farbig zu markieren, werde ich das auch mal probieren. Scanner Apps gibt es bekanntlich wie Sand am Meer. Die einzig wahre muss ich noch suchen. Vielleicht werde ich ja bei Scanner Pro fündig.

  8. Stefan sagt:

    Auch ich würde mich freuen und gerne den Unterschied zum internen fotoscanner von EN ausprobieren.

  9. Andreas sagt:

    Danke für die vielen Tips. Ich würde mich auch über einend er Codes freuen. 🙂

  10. Roland sagt:

    Ich nutze Farbcodes im Outlook Kalender und habe diese auch in den Outlook Aufgaben vewendet. Seit dem Umstieg auf Todoist fehlt mir dieses Feature.
    Als zusätzliches Ordnungskriterium in Everote sind sie mir hochwillkommen.

    Über den Code für Scanner Pro 7 würde ich mich freuen.

  11. Utz sagt:

    Oh, über einen solchen Code würde ich mich auch freuen. Ich schaue täglich vorbei, da ich auf Grund verschiedener Rechnerplattformen mit Evernote arbeiten muss, auch wenn ich eigentlich am Liebsten mit DEVONthink arbeiten möchte.

  12. Peter sagt:

    Hallo Herbert,
    danke für diesen Tipp. Kann ich den Arbeitsabläufen bei Scanner Pro selbst Farben vergeben und wenn ja wie? Habe keine Möglichkeit gefunden.
    Nutze Evernote für meine Unterrichtsorganisation auf dem Mac, weißt du da auch schon was zu diesen farbigen Tags?

    • Herbert sagt:

      Bei ScannerPro wird die Farbe momentan durch die Reihenfolge der einzelnen Workflows bestimmt. Habe den Entwickerln haber vorgeschlagen, dass man das selbst anpassen kann. Warten wir mal die nächsten Updates ab.

  13. Sven sagt:

    Die Seite ist wirklich prima – ich bin total begeistert, wie effizient einige Leute ihr Evernote einsetzen. ich nutze es selbst gern und regelmäßig, aber eigentlich nur als lockere ideensammlung und livescribe-Speicher. Die Tipps hier finde ich sehr inspirierend – manchmal lasse ich mich aber auch einschüchtern, weil einige Projekte sooo komplex klingen. Die ewige Frageist : Vorhandenes Evernote langsam ausbauen, wie es halt gerade gebraucht wird – oder es doch mit dem ganz großen Wurf probieren und ein all-umfassendes, volldurchdachtes Ablage, Erinnerungs- und ToDo-System aufbauen…

  14. Nuenningdirk sagt:

    Meine digiloge Organisation funktioniert ganz ähnlich. Ich nutze ein analoges Bullet Journal für alles, was sich aufzuschreiben lohnt, 2doapp für Erinnerungen und Evernote als Datenspeicher. Die optimale App zum Einscannen der analogen Aufzeichnungen habe ich noch nicht gefunden. Da würde mich eine weitere Alternative sehr freuen.

  15. Benjamin sagt:

    Farben gehen immer. Ich würde mich auch sehr freuen. 😉

  16. Thomas sagt:

    Die Welt sollte einfach bunter werden.
    Interessantes Konzept, also die Kombination analog und digital. Unabhängig hab ich beides schon gemacht.

  17. Tatjana sagt:

    Auch Tatjana freut sich immer über einen Freischaltcode. 🙂

  18. Herbert sagt:

    *** GEWINNER ***
    So, die Gewinner haben gerade ihren Code erhalten.
    Diesmal waren es „Nuenningdirk“, „T.Kuehler“ und „Roland“.
    Herzlichen Glückwunsch!
    Für die anderen wird es demnächst sicher noch mal eine Chance geben.
    Glück auf!