Getrennter Work-Chat
Obwohl Evernote viel Arbeit in das neue Work-Chat-Modul gesteckt hat, sind die Meinungen bei den Anwendern geteilt. Wer überwiegend Evernote „für sich“ nutzt, den stört es eher, dass man nun z. B. für das Teilen von Notizbüchern zunächst eine Chat-Ansicht aufrufen muss. Wer Evernote oft in einem Team nutzt, wird hingegen eher Vorteile entdecken, z. B. die Push-Benachrichtigungen auf dem Smartphone oder die gesonderte Liste mit Anhängen/Dateien [1].
Gerade für letztere Anwender ist vielleicht folgender Tipp ganz nützlich: sowohl bei Mac- als auch bei Win-Desktop kann man den Chat in einem getrennten Fenster laufen lassen und damit sein „vollständiges“ Evernote weiterhin im Blick haben und darin navigieren. Das klappt sogar mit mehreren Chats gleichzeitig. Es genügt, wenn man die Work-Chat-Rubrik aufruft (oben links in der Ecke „Work-Chat“ klicken) und einen Doppelklick auf den gewünschten Chat ausführt.
[1] Im Grunde wandelt Evernote hier auf den Spuren von Slack. Dieser „Unternehmens-Chat-Datei-Dienst“ ist in den Staaten überraschen erfolgreich, weil immer mehr Unternehmen das Gefühl haben, mit einem solchen Dienst deutlich schneller agieren zu können als mit dem alten „Mail-hin-und-her-Geschubse“.
Danke für den Tipp.
Ich sehe die Verwendung des Workchats ehr innerhalb eines Unternehmens oder Teams, dass sowieso alles in Evernote speichert. Für mich habe ich noch keine praktikable Einsatzmöglichkeiten gefunden.
Deinem Fazit stimme ich jedoch aus eigener Erfahrung zu: Wir setzen Asana ein, welches das Mailaufkommen spürbar reduziert hat und gleichzeitig dafür gesorgt hat, dass wir untereinander mehr informiert sind. Klingt wie in der Werbung, funktioniert aber nur, wenn alle mitziehen.