Kündigungsfristen mit Evernote überwachen
Ob Urlaubsbuchung, Mobilverträge oder Probeabos – ständig sind Fristen, Verlängerungen, Stornierungsmöglichkeiten usw. zu beachten. Wenn es nur um den Termin ginge, könnte man ihn sich ja noch in seinen (Smartphone-)Kalender eintragen. Aber meist spielen weitere Einzelheiten eine Rolle: Vertragsnummer, geüngt ein Anruf, muss es ein Einschreiben sein, welche Adresse, welche Telefonummer für die Kündigung usw. usw. Am Beispiel des bekannten Musikdienstes „Spotify“ möchte ich illustrieren, dass man mit Evernote innerhalb von 30 Sekunden in diesem Bereich „auf der sicheren Seite“ ist. Als „erschwerende“ Bedingung soll das auf dem Mobilgerät – hier iPhone oder iPad – geregelt werden (mit den Desktop-Versionen geht es noch schneller).
Die Telekom (ich krieg‘ jetzt – leider – kein Geld dafür, dass ich die Firmennamen erwähne) macht auf ihrer Webseite das Angebot, dass man Spotify zum üblichen Abo-Preis von 9,95 Euro nutzen kann, die Musikübertragung unterwegs aber nicht auf das Datenvolumen angerechnet wird. Vorab gibt es einen Probemonat mit bestimmten Kündigungsbedingungen. Alles wird auf der entsprechenden Webseite aufgelistet.
1. Übergabe der Webseite an Evernote
Für die Evernote-Archivierung von Webseiten auf Mobilgeräten hat man ja eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die ich in diesem Blog schon beschrieben habe. Heute nehmen wir im mobilen Safari die „Lese-Ansicht“ (= die vier Striche links in der Adresszeile antippen), damit wir einen Text ohne unnötige Grafiken an Evernote übergeben. Mit dem Weiterleiten-Symbol (= links neben der Adresszeile das Quadrat mit dem Pfeil nach oben) schicken wir den Text an unsere Evernote-Adresse.
2. Markierungen und Termineinstellungen
In Evernote hat man nun den Text samt Original-Link, so dass man später, falls nötig, die Webseite noch einmal aufrufen kann. Meist genügt es, die wichtigsten Infos mit dem Evernote-Marker zu kennzeichnen. In unserem Beispiel geht es vor allem darum, dass man zunächst 30 Tage Zeit hat und dass ein Anruf an die „2202“ genügt, ein Einschreiben als unnötig ist.
Jetzt nur noch auf das kleine Weckersymbol klicken, mit dem man eine Terminerinnerung festlegen kann. Diese Erinnerung wird sowohl auf den mobilen Geräten als auch am Desktop gezeigt. Außerdem wird der Notiztitel in die Liste mit den anderen Erinnerungen und Fälligkeitsdaten aufgenommen. Und, sofern man das für seine Benachrichtigungen so eingestellt hat, man erhält eine Mail von Evernote am Morgen des Tages mit allen Erinnerungsnotizen, die an diesem Tag fällig sind!
Insgesamt also eine sehr nützliche Sache, weil man alle wichtigen Informationen zum Termin direkt in der Notiz hat: Original-Link, Text, Kundenummer, Bedingungen, Fälligkeit. In anderen Fällen, z. B. bei Reiseunterlagen, kann man die Mailbestätigung oder ein PDF-Dokument an die Notiz hängen. Ideal auch für Versicherungen, Wechsel von Krankenkassen, Zahlungsspielräume, Rücktrittsversicherungen und … und .. und.
Danke für den guten Tipp. Schön dass der ganze Vorgang auch dargestellt ist.
Hallo Herbert,
vielen Dank für deine guten Tipps.
Sehr guter Tipp. Werde ich direkt mal teilen und natürlich auch umsetzen. Danke dafür!
Toller Hinweis! Danke!
Vielen Dank für den tollen Hinweis.
Ich habe eine Frage zu Dokumenten die nach einer gewissen Zeit gelöscht werden können (Lieferscheine, Rechnungen usw….) Kann man das ganze automatisieren?
Nicht wirklich. Man könnte ein entsprechendes Schlagwort vergeben, muss dann aber selbst nachschauen.