Neue Kooperation mit Rezept-Angebot der New York Times
Zumindest im englischsprachigen Raum ist „The New York Times Cooking“ ein Begriff: Die zurzeit rund 17.000 Rezepte sind sehr gut aufbereitet, in viele Kategorien unterteilt, stellen Einkaufslisten, Zusatzinfos usw. zur Verfügung. Es gibt Browser-Clipper-Tools und Apps für das Smartphone usw. usw. usw. In den nächsten Wochen wird leider die Evernote-eigene App „Evernote Food“ eingestellt. Da aber weiterhin für viele Evernote-Anwender das Sammeln von Rezepten weiterhin gewünscht ist, wird seit heute ein spezieller Austausch zwischen dem NYT-Angebot und Evernote angeboten.
Die Synchronisation funktioniert in beide Richtungen: Zum einen erkennt ein Algorithmus innerhalb des eigenen Evernote-Archivs, bei welchen Notizen es sich um Beschreibungen von Rezepten handelt. Ob man diese Rezepte selbst verfasst hat, mit dem Web Clipper von Kochseiten eingefangen oder aus Kochbüchern übernommen hat, ist dabei egal (dieser Algorithmus wurde bisher bereits in Evernote-Food eingesetzt). In der sogenannten „Rezept Box“ bei NYT Cooking entsteht so eine neue Rubrik mit den eigenen Rezepten.
Umgekehrt werden die Rezepte des Online-Angebots, die man markiert, zugleich in einem Evernote-Notizbuch gespeichert. Die Notiz kann man wie üblich bearbeiten, also z. B. mit Checkboxen für den Zutaten-Einkauf versehen und per Klick mit dem Partner teilen. Wer dann zuerst im Supermarkt ist, kann abhaken, was er bereits eingekauft hat.
Optisch gelungen sind auch die iOS-Apps, ruhig mal einen Blick darauf werfen – sind ja kostenlos.
Wer mit einem englischsprachigen Angebot nichts anfangen kann, der sollte bei den deutschen Rezeptseiten den Evernote Web Clipper einmal ausprobieren: Mit dem Menüpunkt „ohne Formatierung“ werden in vielen Fällen die Rezepte sehr sauber und ordentlich gespeichert – das Angebot Bärenhunger wäre hier eine Empfehlung von mir.
Weitere Einzelheiten zur Kooperation.