Notizen mit Geodaten versehen
Die mobilen Apps von Evernote liefern automatisch die Anschrift des „Erstellortes“ einer Notiz mit. Wenn man z. B. das Schild der Öffnungszeiten eines Lokals fotografiert, so fügt Evernote im Feld „Adresse“ die Anschrift hinzu: „Mustergasse 18, 89073 Ulm, Deutschland“. Praktisch. Und – je nach GPS-Empfang – auch recht präzise. Solche Angaben können sich später zum Finden einer bestimmten Notiz recht nützlich erweisen, da die mobilen Apps und die Mac-Version eine Art „Atlas-Anzeige“ aufweisen (die Windows-Version demnächst sicher auch).
Was ist nun aber mit Notizen, bei denen ich entweder den Speicherort korrigieren möchte oder die ich, aus Sortierungsgründen, manuell mit den entsprechenden Angaben versehen möchte? Dazu benötigt man zwar die Längen- und Breitenangaben, aber diese lassen sich zum Glück mit einem kurzen Klick in Google Maps generieren. Dazu zeigt man einfach mit dem Mauszeiger auf der Google-Maps-Karte auf die entsprechende Stelle und ruft mit der rechten Maustaste das Kontextmenü auf:
Jetzt den Menüpunkt „Was ist hier?“ auswählen – sofort erscheint eine Zahlenreihe im Suchfeld. Diese Zahlenreihe, die den Längen- und Breitengrad abbildet, ist bereits genau so formatiert, wie Evernote sie benötigt. Also einfach in die Zwischenablage kopieren und bei der Notiz einsetzen:
Das war es auch schon. Zwar zeigt Evernote zunächst nur eine „Region“ an (z. B. mit einem Städtenamen aus dem Regierungsbezirk), sobald man mit dem Mauszeiger über diese Regionsangabe fährt, wird die vollständige Adresse aufgeführt. Ebenfalls taucht die vollständige Adresse in der Listenansicht aus – man kann also z. B. ganz schnell Notizen nach Straßen sortieren.