Papier und das sichere Gefühl

Notizbuecher

Obwohl ich 90 % meiner schriftlichen Arbeiten mit dem Computer erledige, komme ich doch nicht ganz ohne Papier aus: Notizen während einer Besprechung, Beurteilung von Referaten usw. – da bin ich mit dem Stift immer noch schneller als mit Notebook oder iPad. Immerhin beschränke ich mich auf ein (!) Papier-Notizbuch pro Semester, damit ich nicht an allen möglichen Stellen nach Zetteln suchen muss. Am Ende des Semesters wird das Notizbuch durchgesehen und – sofern nicht schon geschehen – in digitaler Form übertragen. Nur – was ist, wenn das Teil mal abhanden kommt, selbst wenn es nur meine Schusseligkeit ist?

Ich habe mir angewöhnt, alle paar Wochen ein Backup in Evernote anzulegen – und zwar so unaufwändig wie möglich: Die Seiten werden hintereinander abfotografiert – wenn man das mit einer iPhone- oder Android-App macht, landen alle Fotos in einer einzigen Notiz. Mit der passiert dann weiter nichts – wenn das Semester vorbei ist, wird die Evernote-Notiz gelöscht. Gelegentlich benutze ich dafür auch eine Foto-App, die z. B. alle 2 Sekunden automatisch eine Aufnahme macht. Dann kann das Notizbuch auf dem Tisch liegen, man blättert kurz um, die Kamera mach „knips“, wieder umblätter – nach 1 Minute hat man seine 60 DIN-A5-Seiten durch – hübsch müssen die Aufnahmen ja nicht werden. Aber sie beruhigen ungemein … 🙂

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2 Antworten

  1. Jörg sagt:

    Noch besser: Nutze Livescribe, und die geschriebenen Notizen können direkt übernommen werden!

  2. Herby Hankog sagt:

    Der Livescribe-Stift ist sicher nett. Allerdings auch teuer und man muss ein weiteres Gerät mitschleppen. Wenn man ohnehin ein Smartphone dabei hat, kann ma jeden Stift und jedes Papier nehmen – ein kurzer Klick, und die Sache ist in Evernote, ohne dass man zusätzlich die Daten irgendwohin überspielen muss. Wenn die Firma mir mal ein Testexemplar zur Verfügung stellt, schreibe ich gerne einen Erfahrungsbericht :)Am 03.06.2011 um 09:56 schrieb Posterous <