Solo-Fenster per Doppelklick und Evernote kauft Penultimate
Kleine Geschichte, die man aber oft vergisst: Das Notizenfenster lässt sich ganz einfach von der großen Software abtrennen. Einfach einen Doppelklick auf die Voransicht (= mittlere Spalte) ausführen – schon öffnet es sich als getrenntes Fenster. Praktisch, wenn man z. B. auf kleinen Bildschirmen eine größere Texteingabe vor hat oder schlicht nicht durch die Ansicht der beiden linken Spalten abgelenkt werden möchte.
Bei dieser Gelegenheit: Evernote hat ja letzte Woche einen Finanzdeal über 70 Millionen frische Unternehmensdollar abgeschlossen – und heute kauft es sich die bekannte iPad-App „Penultimate„. Nicht dumm, denn dank neuer Stifte, die recht präzise Zeichnungen erlauben, werden immer mehr Leute auf Tablets Skizzen und handschriftliche Notizen erfassen. Und da Evernote dank OCR sogar solche Inhalte entziffern kann, bietet sich eine entsprechende Erweiterung an … Im deutschen Evernote-Blog gibt es ein Interview dazu.
Penultimate soll ein eigenständiges Programm bleiben, auch will man es nicht mit neuen Funktionen überfrachten. Denn das es bei 25 Milliarden Apps immerhin lt. Apple auf Platz 4 der „meistverkauften iPad-Apps aller Zeiten“ kommt, verdankt es gerade seiner unkomplizierten Bedienung (so benötigt es z. B. keine Handballenauflage – man kann die Hand auf dem Glas ruhen lassen, während man schreibt). Ein Evernote-Send-Knopf ist seit dem letzten Update bereits in der App vorhanden – schauen wir mal, was sich die Jungs noch so einfallen lassen …
Du erwähnst so nebenbei „dank neuer Stifte“… und lässt uns ganz im Dunkeln, was Du da entdeckt hast. Hast Du einen Link, welche neuen Stifte Du meinst? Das würde mich riesig interessieren… Vielen Dank dafür … und generell: Vielen Dank für dieses grandiose Blog rund um Evernote!
Vielleicht mache ich demnächst mal ein Video dazu. Bis vor einigen Wochen habe ich den Wacom Stylus eingesetzt und war recht zufrieden mit diesem Stift. Ich muss aber sagen, dass der Adonit Jot Pro noch ein ganzes Stück präziser arbeitet, da man durch die Plastikscheibe „hindurch“ schauen kann. Zusammen mit Programmen wie z. B. Notes Plus kann man so z. B. „hauchdünne“ Formeln schreiben.