Thermomix und Evernote
Vergangene Woche brachte DIE ZEIT einen Artikel mit der Überschrift „Das iPhone aus Wuppertal“. Gemeint war jenes Wunderding von Vorwerk, das die Augen vieler Menschen leuchten lässt. Mir persönlich ist das zwar etwas suspekt – ein Mixer, der heiß wird, von einer Staubsaugerfirma auf tupperwareähnlichen Partys vertrieben wird und über 1.100 Euro kostet – aber bitte, der Thermomix hat bestimmt auch viele Vorteile. Natürlich gibt es auch eine Rezepte-App. Gefällt mir ganz gut – man kann per Sprachsteuerung die Seiten umblättern – praktisch, wenn man während des Kochens gerade die Hände nicht frei hat.
Wie bei derartigen Apps üblich kann man auch eine Einkaufsliste speichern. Flexibler ist man allerdings, wenn man die Zutatenliste zu Evernote umleitet, weil man z. B. dort ohnehin Merkzettel für alle möglichen Einkäufe speichert. Oder man teilt das Einkaufsbuch mit der Familie, so dass jeder auf einem aktuellen Stand ist. Und unter iOS kann man sich sogar via Siri ortsbezogen an die Evernote-Notiz erinnern lassen, wenn man gerade in der Nähe des Supermarkts ist – usw. usw.
Momentan ist der einfachste Weg die Weiterleitung via Mail – die Liste aus der Thermomix-App landet hübsch formatiert in Evernote und kann dort weiter bearbeitet werden.
Übrigens setzen einige Mitarbeiter von Vorwerk/Thermomix selbst Evernote ein. So beispielsweise Michele Aggiato, der Erweiterungen und Neugestaltungen für die Rezept-Plattform ankündigt. Vielleicht gibt es künftig ja auch einen Direkt-Export zu Evernote – schauen wir mal. Wenn die das implementieren, lasse ich mich vielleicht sogar zu einer Verkaufsparty einladen … 😉
Bevor Du auf einer Verkaufsparty 1100€ ausgibst, schau mal die Alternativen bei LIDL oder ALDI an.
Ob die auch ne Rezepte-App haben weiß ich nicht.
Danke für den Hinweis – bei Aldi soll es sogar Raufereien um ein Billigmodell gegeben haben 🙂 Ich denke, ich werde bei meiner augenblicklichen – traditionellen – Küchenausstattung bleiben.