Vorlagen mit Auswahl-Menü versehen – Teil 1

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alles vorbereitet

Vorlagen in Evernote sind sehr einfach anzulegen: Man erstellt die gewünschte Vorlage als „normale“ Notiz und kopiert diese dann beliebig oft in beliebig unterschiedliche Notizbücher. Ein paar Besonderheiten schauen wir uns gleich noch an, aber zunächst zur Frage, in welchen Fällen eine solche Vorlage hilfreich sein kann.

GeroM hat hier im Blog ja bereits beschrieben, dass er im Rahmen von Hausverwaltungsangelegenheiten Checklisten vorbereitet, die er dann z. B. bei der Begehung einer Wohnung auf dem Smartphone flink abhaken kann. Andere Beispiele wären Vorlagen für Besprechungsprotokolle, Ablaufskizzen, Reise-Checklisten, Tagungsorganisationen usw. Generell geht es um Punkte, an die man bei wiederholbaren Vorgängen denken möchte oder um Meta-Daten, die beim Beginn eines neuen Projekts eine gewisse Standardisierung liefern usw.

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Beispiel für eine Vorlage

Die Vorlage kann alle üblichen Elemente einer Notiz umfassen – also auch Grafikkomponenten, Verlinkungen zu anderen Notizen sowie Dateianhänge. Wenn also zu einem Vorgang immer bestimmte Formulare auszufüllen sind, so kann man diese bereits der Vorlage beigeben, damit diese gleich griffbereit sind.

Mein Vorschlag ist, alle Vorlagen gebündelt in einem gesonderten Notizbuch aufzubewahren (z. B. mit dem einfallsreichen Titel „Vorlagen“), so dass man nicht lange suchen muss. Man wählt die passende Vorlage aus, markiert sie in der Voransicht, und ruft im Kontextmenü der rechten Maustaste die Punkte „Notiz kopieren“ und „Notizbuch (auswählen)“ auf:

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einfach kopieren

Falls zuvor bereits Notizen kopiert wurden, sind die betroffenen „Ziel-„Notizbücher aufgeführt, ansonsten erhält man durch den Menüpunkt „Notizbuch …“ die Liste aller Notizbücher. Dabei kann man einen wichtigen Punkt auswählen:

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Schlagwörter

Wenn man der Vorlage „voreingestellte“ Schlagwörter mitgeben möchte, so kreuzt man „Tags beibehalten“ an. Diese Einstellung bleibt auch für künftige Kopiervorgänge erhalten, bis man das Häkchen wieder entfernt. Damit kann man sich also das Tippen der Schlagwörter in der neuen Notiz ersparen.

Das ist also das Grundprinzip der Vorlagen in Evernote. Mit externen Tools kann man die Sache noch ein wenig angenehmer gestalten, beispielsweise Felder automatisch ausfüllen lassen oder eine eigene Menüauswahl realisieren. Dazu mehr in Teil 2.

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4 Antworten

  1. Ich finde die Tipps immer wieder recht spannen und muss dann feststellen, das das ganze nicht funktioniert – nicht im Browser funktioniert. Die Desktop Variante habe ich hier nicht zur Verfügung. Hat Evernote eigentlich mal vor solche Möglichkeiten auch für die Web App zu integrieren?

    Gruß
    Wolfram

    • Herby sagt:

      Ein Web-Browser hat immer nur begrenzte Möglichkeiten. Einige Firmen – wie Springpad – gehen den Weg, die Browsermöglichkeiten auszureizen und dafür weniger mit eigenständiger Software zu machen. Das ist unaufwändiger für die Firmen, reizt aber die Möglichkeiten der jeweiligen Betriebssysteme nicht völlig aus. Evernote entwickelt kontinuierlich für alle Systeme eigentständige Anwendungen und stellt dafür im Web nur die Hauptfunktionen zur Verfügung.
      Letztendlich für ein Unternehmen die Frage der Ressourcen (finanziell und personell). Ich vermute zwar schon, dass sich im Evernote-Web noch einiges „modernisieren“ wird, aber der Schwerpunkt dürften die nativen Apps bleiben …

  2. compu_stuff sagt:

    Der Tipp gefällt mit sehr gut und ich bin schon auf Teil 2 gespannt.
    Gibt es den bald?