Wie funktioniert Evernote in Feedly Pro

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Notizbücher auswählen

Nachdem Google seinen Reader im Sommer abgeschaltet hat, verzeichnet der Dienst „Feedly“ enorme Zuwachsraten. Seit zwei Tagen gibt es davon eine Pro-Version, die – neben einer Reihe weiterer Funktionen – zusätzlich die Artikel-Übergabe an Evernote ermöglicht. Prinzipiell kann man das zwar auch in der weiterhin kostenlosen Version via Mail, Pocket oder IFTTT erledigen, aber es ist natürlich schon sehr bequem, wenn man einfach nur auf das Elefanten-Icon klicken muss. Vielleicht überlegen sich einige von Euch, auf Pro aufzurüsten, daher habe ich mal einen kurzen Blick darauf geworfen.

Abgerufen werden von Feedly die Notizbücher des Evernote-Accounts in alphabetischer Reihenfolge, die Verschachtelungen von Notizbüchern werden also nicht berücksichtigt. Schlagwörter kann man – zumindest momentan – leider keine vergeben. Auch funktioniert das alles nur in der Web-Variante – die mobilen Apps sollen die Funktionen bei einem der nächsten Updates erhalten.

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sauber archiviert

Jedenfalls landet der archivierte Inhalt im richtigen Notizbuch und erhält sogar den Original-Link im richtigen Evernote-Feld (also nicht diesen Feedly-Weiterleitungslink). Und es wird der „bereinigte“ Content gespeichert, Werbung, Menüpunkte usw. entfallen – sieht also auch in Evernote sauber aus. Allerdings bleiben verkürzte Feeds verkürzt: Wenn eine Seite per Feed nur den Anfang eines Artikels zur Verfügung stellt, so wird auch nur dieser Text in Evernote aufgenommen. (Das kann man zwar über den Umweg Feedly -> Pocket -> Evernote umgehen, aber dazu braucht man ja keinen Pro-Account.)

Positiv ist noch anzumerken, dass man direkt in Feedly neue Evernote-Notizbücher erstellen kann. Wenn man also merkt, dass man für einen bestimmten Themenbereich noch keins hat, muss man nicht erst zu Evernote umschalten.

Und nicht vergessen – auch diesen Blog könnt Ihr mit Feedly abonnieren. Ungekürzt: Blog-Feed, Kommentarfeed.

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2 Antworten

  1. WernerL sagt:

    Ich darf auf den Innoreader (https://www.inoreader.com) aufmerksam machen.
    Dieser hat (rechts oben im Beitrag) die Funktion „lade den ganzen Artikel von Readability“ und bringt dann auch den ganzen Artikel. Und das läßt sich auch so nach Evernote schicken. Allerdings kommt dann auch der gesamte Krempel auf der Seite mit wobei nur überflüssige Texte und nicht Werbung oder Bilder mitgeliefert werden. Irgendwie gelingt es nur die Bilder, die zum Beitrag gehören, zu übernehmen.

    Der Punkt ist also gelöst wenn auch nicht so gut wie bei Feedly. Dafür sind einige Dinge erheblich besser gelöst als bei Feedly. So etwa die Bildschirmaufteilung.

  2. eikeriedel sagt:

    Ich setze persönlich auf Fever mit eigener Installation. So hat man alles unter Kontrolle und weiss, wie und wo es läuft.
    Eine Integration mit Evernote bietet sich ebenfalls durch Benutzerdefinierte Tastenkürzel an. Dazu schreibe ich aber mal noch was auf.